Geschichte der Autotechnik24

Es war bereits im Jahre 1980 als ich immer wieder Teile für meine Kumpels mitbringen oder mitbestellen mußte, wenn unsere Mopeds irgendwas nötig hatten. Irgendwie zeigte sich, daß ich immer die besten Adressen hatte, wenn es darum ging, Material zu beschaffen, egal, ob es drum ging, die Dinger schneller zu machen oder nur zu reparieren.

Irgendwann wurden aus den Mopeds Autos und Motorräder und der Bedarf an Teilen wuchs immer mehr. Die ganze Sache wurde umfangreicher und interessanter, inzwischen hatten viele Leute die gleiche Idee und so fing langsam aber sicher eine ganze Branche an, zu leben. Wir hatten daher gleich mal daran gedacht, nicht nur uns selbst Teile zu organisieren, sondern auch gleich mal ein paar Mechaniker zu beliefern, die besser schraubten als zu handeln. Und schwupps hätten wir uns damals schon Großhandel nennen dürfen. Da aber viele unserer Kunden größer als wir waren (keine Kunst, da hat ein 3-Mann-Betrieb dafür gereicht), haben wir das lieber sein lassen und einfach so weitergemacht wie bisher, ohne gleich größenwahnsinnig zu werden. Das ist bis heute so geblieben.

1992 hatte ich dann die Idee, mir eine eigene Reifenmontagemaschine mit allem, was man sonst noch braucht, um einerm Auto neue Socken zu verpassen, zuzulegen, da bekam mein Mitstreiter kalte Füße, weil er sich ausgerechnet hatte, daß er die nächsten paar Jahre nur für diese Sachen arbeiten müßte. Also kaufte ich das ganze alleine und mußte ab da auch nicht mehr fragen, wenn es darum ging, etwas anzuschaffen oder sonstige Entscheidungen anstanden, ich war nun einziger Vorsitzender meines Unternehmens, was sich immer wieder als sehr segensreich herausstellen sollte. Jedenfalls war am 7.8.1992 die Firma dann so an den Start gegangen.

So gingen die nächsten 10 Jahre ins Land und immer wieder wurden Ideen geboren und auch viele davon wieder verworfen, manche gute Kontakte wurden geknüpft, hier möchte ich die Jungs von Justice-Brothers in Duarte (USA), sowie Airco Techniek in Groningen (NL) nicht vergessen, die dafür sorgen, dass wir so ziemlich das beste Schmiermittel (unser legendäres JB80 gehört hier dazu!) am Markt anbieten können, auch unsere Lieferanten für Reifen und sonstige Teile wurden mehr und mehr kanalisiert, bis dann nur noch 2-3 große Lieferanten bei Teilen und ebensoviele bei Reifen blieben. Der Handel mit Motorradteilen wurde irgendwann gegen Null gefahren, weil immer mehr unserer Lieferanten diese Sparte beendeten und wir dadurch nicht mehr in der Lage waren, die Teile in der von uns geforderten Qualität zu liefern, ohne für fast jede Teileart einen anderen Lieferanten zu haben, was den Aufwand auf ein ungesundes Maß erhöht. Die neueren Autos mit immer komplexeren Baugruppen und aufwändigeren Reparaturprozessen sollten die nächsten Jahre auch bei uns vieles verändern, aber wir haben immer Wege gefunden, dies mitzugehen. In den frühen 2000ern kamen dann auch die Pierburg Luftmassensensoren hinzu, anfangs als Ersatz für problematische Bosch-Teile in Mercedes-Benz, kurz darauf auch für die Problemkinder der VAG-Motoren. Diese Sensoren wurden zu einem Teil unserer Geschichte, da wir bis heute einige Tausend dieser Teile verkauften und somit auch dafür sorgen konnten, daß die Autos ihre Besitzer zufrieden werden ließen.

In den letzten Jahren konnten wir dann den Einzug der Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) erleben und haben uns darauf eingerichtet, um auch hier ein kompetenter Ansprechpartner für unsere Kunden zu sein. Hier erinnere ich mich gerne daran, dass ich schon in den 70er Jahren das erste Mal auf diese Technik gestoßen bin, als ich in einer Porsche Mitarbeiterinformation einen Beitrag daztu fand, hier ging es um die Entwicklung des Porsche 928, der später als erstes Serienfahrzeug mit dieser Technik ausgestattet wurde, das hatte mich schon damals fasziniert und knappe 20 Jahre später habe ich dann an einem Kundenfahrzeug den ersten Sensor zerstört, da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen dieser Sensoren selbst gesehen hatte. Damals (es war ein Citroen) war es sehr schwer, Ersatz zu bekommen, da auch die Händler selbst noch nicht viel darüber wussten. Nochmal 15 Jahre später zog die Technik dann endgültig in unsere Autowelt ein, die Motorradhersteller ziehen auch langsam nach, hier seien BMW und KTM genannt, für deren Ersatz wir auch die passenden Teile von Schrader anbieten, weitere Hersteller werden sicherlich folgen. Wer nicht abwarten will, dem können wir mit Nachrüstsystemen für Autos und Motorräder weiterhelfen. Wir sind mittlerweile in der Lage, für nahezu alle Fahrzeuge Ersatz zu liefern und auch den Kunden bei Problemen hilfreich zur Seite zu stehen, hier zahlen sich unsere guten Kontakte zu Sensorherstellern sowie zu Ateq als Hersteller der Programmiergeräte und Werkstatttools mittlerweile aus.

Was kommt nun im neuen Jahr 2022?

Wir haben schon im letzten Jahr begonnen, die neuen Geräte von Ateq zu vertreiben, hier ist das neue VT37 als Nachfolger des VT36 erschienen, und auch der bisherige Topseller VT56 erhielt nun einen Nachfolger, das VT57 mit einigen neuen Funktionen seien hier genannt, im Laufe des Frühjahrs soll noch das VT67 folgen, dies wird noch umfangreichere Funktionen haben und sicherlich eine sehr interessante Bereicherung unseres Lieferprogramms werden. VT37 und VT57 haben wir schon im Lager, Ihr müßt es euch nur holen, auch die Preise konnten hier etwas moderater gehalten werden, mit jeweils 3 Jahren Erstlizenz, ein sehr attraktives Angebot.
Weitere Highlights sollen in diesem Jahr noch folgen, allerdings wollen wir diese erst dann ankündigen, wenn diese dann auch kommen, also erst, wenn der jeweilige Hersteller seinen Ankündigungen Taten folgen läßt und diese Dinge dann auch unsere Qualitätsansprüche erfüllen und unsere Überzeugung für einen guten Nutzen bei unseren Kunden vorhanden ist.

Noch ein Hinweis für gewerbliche Einkäufer soll hier nicht fehlen, da dies oft nachgefragt wird, bevor dann ein Kauf stattfindet: Wir weisen auf unseren Rechnungen natürlich alle Steuern aus, so dass diese dann auch von unseren Kunden korrekt verbucht werden können.